Beschreibung:
In einem hässlichen Raum hängen Großfotos von antiken und modernen Gemälden. An der Decke steht der Name "Libanon" in verschiedenen antiken und modernen Sprachen und Schriften. Auf Monitoren sind ein 3-D-Film der Jeita-Grotte (ein Naturwunder des Landes) und 3-D-Fotos von libanesischen Landschaften, von antiken römischen und phönizischen Ruinen (u.a. Balbeck und Tyros). In einem kleinen Kino ist ein Film mit Landschaften und Städten im Libanon.
Unsere Meinung:
Der Film ist sehr schön und zeigt den Libanon von seiner attraktivsten Seite. Fans der klassischen Antike mögen die Fotos. Uns gefielen am besten Fotos vom Schnee, der auf Zedern fällt. Leider leidet der Pavillon insgesamt an einer ärmlichen Präsentation. Zum Beispiel: Für die 3-D-Fotos braucht man 3-D-Brillen. Diese liegen nicht bereit - man muss das Personal danach fragen. Unser Tipp: Richten Sie Ihren Blick nach oben. Das Muster aus dem Wort "Libanon" an der Decke ist eine einfache, aber originelle Idee.
Information:
Die Verfassung nach dem langen und blutigen Bürgerkrieg (1975 bis 1990): der Präsident des Libanon muss ein Christ sein, der Premierminister muss Muslim sein.
Nach der Ermordung des populären Premierministers Rafiq Hariri (2005) gibt es im Libanon zahlreichen Unruhen. Syrien steht im Verdacht, Hariri getötet zu haben, weil Hariri ein wichtiger Kritiker von Syrien war. Sowohl Syrien als auch Israel haben großen Einfluss auf die Politik im Libanon. Syrische Soldaten sind im Libanon stationiert (angeblich, um einen neuen Bürgerkrieg zu verhindern). Die Revolutionen während des "Arabischen Frühlings" (2011) bedeuten auch mehr Unabhängigkeit (und Unsicherheit) für den Libanon.